Falscher Anwalt entlarvt, 15.03.2007
In Schweinfurt ist offenbar seit April 2005 ein falscher Anwalt unterwegs gewesen. Laut einem Zeitungsbericht hatte sich der Mann mit gefälschten Abschlusszeugnissen einen Job in einer Schweinfurter Anwaltskanzlei erschlichen.
Der heute 39-jährige Mann war im Jura-Studium dreimal durchs zweite Staatsexamen gefallen. Um dennoch als Jurist arbeiten zu können hatte er dann zunächst sein Abschlusszeugnis gefälscht und sich später sogar einen falschen Doktortitel zugelegt.
Damit hatte er zunächst als Justitiar bei der Deutschen Bahn und anschließend in einer Frankfurter Großkanzlei gearbeitet.
Nach einer Anfrage bei der Anwaltskanzlei flog der Schwindel jetzt auf und brachte dem 39-jährigen eine Anklage wegen Urkundenfälschung, Titelmissbrauchs und Betrugs ein.