Anwalt erfindet Urteil für nervigen Mandanten, LTO Legal Tribune Online, 01.10.2015
Um einen nervigen Mandanten ruhig zu stellen, hat ein Rechtsanwalt aus Hamm kurzerhand ein Urteil erfunden und selbst zu Papier gebracht. Am Donnerstag wurde der 43-Jährige vom Dortmunder Landgericht (LG) wegen Urkundenfälschung zu einer Geldstrafe von 3.900 Euro (130 Tagessätze) verurteilt (Urt. v. 01.10.2015, Az. 45 Ns 222/14).
Der Rechtsanwalt war im Frühjahr 2011 beauftragt worden, noch ausstehenden Lohn vom Arbeitgeber seines Mandanten einzuklagen. Als sich der Mandant immer öfter nach dem Stand des Verfahrens erkundigte, erhielt er von dem Rechtsanwalt irgendwann die Abschrift eines angeblichen Urteils, demzufolge er den Prozess gewonnen habe. Tatsächlich hatte das Arbeitsgericht Hamm weder ein solches Urteil gesprochen noch überhaupt ein Verfahren geführt. …
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